Die teilweise sehr einfachen Häuser der Tiroler Einwanderer- kein Luxus, nur funktionell und vor allem auf Holzsäulen gebaut, um Insekten und andere Kleintiere fernzuhalten - prägen nach wie vor die Landschaft. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, aber auch auf Grund der Armut verfügen sehr wenige Häuser über Glasfenster. Einziger Schutz ist ein Fensterladen aus Holz. Die Küche befindet sich meist überdacht im Freien. Brot wird vielfach noch immer im gemauerten Ofen gebacken. Immer mehr dieser alten Hauser verfallen und werden durch Massivbauweise mit Ziegel und betonierter Bodenplatte verdrängt.

Das untere linke Bild zeigt das Haus von Valdimiro Siller, das 2005 aufgegeben wurde. Das rechte Bild zeigt das selbe Haus, dass wir am alten Standort abgetragen haben und als eine Art Freilichtmuseum auf unserer Fazenda wieder originalgetreu aufgebaut haben.